Was für eine Reise. Als ich das erste Mal davon hörte, dass die Watchmen in das DC-Universum eingeführt werden sollen, war ich mehr als skeptisch. Watchmen ist einer meiner absoluten Lieblings-Superhelden-Comics und ich mag sowohl die Verfilmung von Zack Snyder, als auch die kürzlich erschienene HBO-Serie. Ich hatte einfach Angst, jemand könnte etwas daran kaputt machen. Der erste Band ist zwar schon im April 2019 in Deutschland erschienen, aber ich wollte alle vier Bände am Stück lesen und so musste ich tatsächlich fast ein ganzes Jahr damit warten. Im März ist nun der letzte Band des Events erschienen und ich konnte endlich starten. Ohne spoilern zu wollen, die Verschmelzung beider Universen ist meiner Meinung nach mehr als gelungen und Geoff Johns beweist einmal mehr, dass er große, komplexe und spannende Events schreiben kann, ohne den Leser zu überfordern. Für Comic-Fans gibt es zudem dutzende Anspielungen und Querverweise, die wirklich Spaß machen und, wenn man beim Lesen auf das #New52- und #Rebirth-Universum zurückblickt, des Öfteren den einen oder anderen Aha-Moment zaubern. Die Zeichnungen von Gary Frank sind einfach fantastisch und passen super zu den DC-Helden, vor allem aber auch zu den Watchmen. Aus diesem Grund kann ich Doomsday Clock dem DC-affinen Leser wirklich nur wärmstens ans Herz legen. Wer sich vorher noch etwas einlesen möchte, dem empfehle ich Flashpoint, DC Universe: Rebirth 1 und The Button.

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